Die durchschnittliche Bewertung der aktuellen Geschäftsbeziehungen ist deutlich schlechter als im Vorjahr. Der Anteil der Unternehmen, die die aktuellen Geschäftsbeziehungen mit „negativ“ gewertet haben, hat länderübergreifend zugenommen. Überraschend positiv im Vorjahresvergleich werden die Geschäftsbeziehungen zu Griechenland (60 Prozent) sowie China (47 Prozent) gewertet. Mit den meisten positiven und geringsten negativen Bewertungen stechen jedoch die Länder Europas hervor. Ein überraschender Verlierer besonders im Vorjahresvergleich sind die USA (mit 44 Prozent negativen Geschäftsbeziehungen). Grund hierfür könnte die Zunahme von lokalen Zertifizierungs- und Sicherheitsanforderungen sowie der Zwang zu Lokalisierungsanforderungen sein.

Die Erwartungen der ostwestfälischen Unternehmen an die zukünftigen Geschäftsbeziehungen im Ausland sind in 2024 grundsätzlich moderat. Dies kommt vor allem dadurch zustande, dass für jedes Land bzw. jede Region immer mindestens 71 Prozent und im Durchschnitt sogar 82 Prozent der Unternehmen geantwortet haben, dass sie mit gleichbleibenden Beziehungen rechnen. Besonders häufig positive Erwartungen haben Unternehmen an die ASEANStaaten, die USA und die Türkei.