Der Außenhandel Ostwestfalens in Zahlen 2024 / 2025

Die durchschnittliche Bewertung der aktuellen Geschäftsbeziehungen hat sich im Vergleich zu 2024 leicht verbessert. Auch wenn die europäischen Nachbarländer für ostwestfälische Unternehmen weiterhin im Fokus liegen, machen sich die Diversifizierung der Handelsbeziehungen zu neuen Märkten bemerkbar. Besonders auffällig ist hierbei die Zunahme bei Saudi-Arabien (+25 Punkte), Japan (+16 Punkte) sowie Mexiko (+14 Punkte) im Vergleich zum Vorjahr. Am schlechtesten bewertet wurden Russland (81,5%), Subsahara-Afrika (78,5%) und Nordafrika (67,4%). Ein überraschender Verlierer besonders im Vorjahresvergleich ist China mit 30 Prozent negativen Geschäftsbeziehungen.

Auch 2025 sind die Erwartungen der ostwestfälischen Unternehmen an die zukünftigen Geschäftsbeziehungen im Ausland weiterhin zurückhaltend, da 85 Prozent der Unternehmen mit gleichbleibenden Geschäftsbeziehungen rechnen. Mit besonders positiven Erwartungen blicken die Unternehmen in die USA (51,1%), die mit 31 Punkten auch den größten Punktezuwachs im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen
können. Gleichzeitig sind jedoch auch die negativen Erwartungen an die USA stark von 3,1 Prozent im Vorjahr auf 11,4 Prozent gestiegen. Durchaus positiv sind die Erwartungen an Indien (35,7%), die in den letzten Jahren stetig zugenommen haben. Bei den ASEAN-Staaten, Subsahara-Afrika, Mexiko und Brasilen wird mit deutlich schlechteren Beziehungen gerechnet.