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Der Fachkräftemangel wird zum immer drängenderen Problem der deutschen Wirtschaft: Im DIHK-Fachkräftereport 2022 gaben mehr als die Hälfte von fast 22.000 Unternehmen an, nicht alle offenen Stellen besetzen zu können. Die DIHK sieht deshalb neben der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe auch die Umsetzung wichtiger Transformationsaufgaben in Gefahr.
DIHK-Report: Betriebe melden mehr Personalengpässe als vor der Corona-Krise
Mehr als die Hälfte der Unternehmen können derzeit offene Stellen zumindest vorübergehend nicht besetzen – spürbar mehr als ohnehin schon vor Ausbruch der Corona-Krise. Lockdowns und Kurzarbeit haben den Fachkräftemangel nur zeitweise in den Hintergrund gedrängt. Der Fachkräftereport des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) beschreibt die aktuelle Lage, konkreten Folgen und hohen Herausforderungen.
Die Fachkräftesituation in deutschen Unternehmen bleibt angespannt – trotz schwächerer Wirtschaftslage. 47 Prozent der Unternehmen können offene Stellen längerfristig nicht besetzen, weil sie keine passenden Arbeitskräfte finden. 17 Prozent berichten hingegen von problemloser Stellenbesetzung und 36 Prozent haben derzeit keinen Personalbedarf.
Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich nahezu keine Veränderung. Der Anteil mit Stellenbesetzungsschwierigkeiten sinkt geringfügig um zwei Prozentpunkte. Gleichzeitig nimmt auch der Anteil leicht ab, dem die Besetzung problemlos gelingt (minus ein Prozentpunkt). Der Anteil der Unternehmen, die derzeit keinen Personalbedarf haben, hat sich um lediglich drei Prozentpunkte erhöht. Vor dem Hintergrund deutlich eingetrübter Geschäftserwartungen und rückläufiger Beschäftigungsplanungen in den Unternehmen1 ist diese Konstanz bei den Stellenbesetzungsschwierigkeiten bemerkenswert und drückt erhebliche Fachkräfteengpässe aus.
Detaillierte Informationen finden Sie im "DIHK-Report Fachkräfte 2020".
Die Suche nach geeigneten Fachkräften wird in den kommenden Jahren für die Unternehmen in Nordrhein-Westfalen immer schwieriger werden. Das ist das Ergebnis des aktuellen Fachkräftereportes, den IHK NRW heute vorlegte. Demnach werden der NRW-Wirtschaft in Industrie, Handel und der Dienstleistungsbranche im Jahr 2030 rund 738.000 Fachkräfte fehlen. Gegenüber dem Jahr 2018 (Lücke: 365.000 Fachkräfte) wird sich der Fachkräfte-Engpass somit verdoppeln. Aktuell stehen Unternehmen etwa 5.940.000 qualifizierte Fachkräfte in den besagten Branchen zur Verfügung. Demgegenüber stehen 6.305.000 Jobs.
Detaillierte Informationen finden Sie hier.
Den NRW-Report, inkl. dem Kurzreport für die Region Ostwestfalen finden Sie hier.
Der DIHK hat am 13. März 2019 im Rahmen eines Pressegesprächs den Arbeitsmarktreport 2019 "Fachkräfteengpässe groß – trotz schwächerer Konjunktur" veröffentlicht. Den Report sowie das Pressestatement finden Sie anbei.
Wesentliche Ergebnisse der Umfrage:
Weitere Informationen:
Die Höhere Berufsbildung – zum Beispiel die Weiterbildung zum Meister – bietet hervorragende Chancen für die Fachkräfte von morgen. Das geht aus der aktuellen DIHK-Erfolgsstudie Weiterbildung 2018 hervor. Mehr Verantwortung im Job, ein besseres Gehalt und die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit sind laut der Studie die Erfolge und Motive von IHK-Absolventen der Höheren Berufsbildung. Dabei stehen die beiden Ziele, eine bessere Position im Job zu erreichen (66 Prozent) und mehr Geld zu verdienen (46 Prozent) bei den Teilnehmern der Umfrage als Motivation für die Weiterbildung ganz oben.
„Durchhalten“ zahlt sich aus: Für nahezu zwei Drittel der Befragten hat die Weiterbildung positive Auswirkungen auf ihre berufliche Entwicklung. Das heißt sie sind entweder nach der Weiterbildung aufgestiegen, haben einen größeren Verantwortungsbereich oder konnten sich finanziell verbessern. Monatliche Gehaltszuwächse von 750 Euro und mehr sind keine Seltenheit. Doch auch persönlich nützt ein Abschluss der Höheren Berufsbildung: 85 Prozent der befragten Absolventen geben an, dass sich durch die Weiterbildung ihr Blickwinkel erweitert hat, sie Zusammenhänge besser verstehen und nun souveräner auftreten.
Es zeigt sich einmal mehr, dass Weiterbildung eine Investition in die eigene Zukunft ist – mit hoher persönlicher Rendite. Dazu passt, dass sich 85 Prozent der Befragten wieder für dieselbe Weiterbildung entscheiden würden. 58 Prozent wollen sich auch in Zukunft weiterbilden. Die Studie ist daher ein starkes Argument für die Berufliche Bildung und insbesondere die Höhere Berufsbildung.
Jährlich nehmen die Industrie- und Handelskammern (IHKs) rund 61.000 Prüfungen der Höheren Berufsbildung (Aufstiegsfortbildung) nach dem Berufsbildungsgesetz ab, zum Beispiel zum Fachwirt, Industriemeister oder Bilanzbuchhalter. Der aktuellen DIHK-Erfolgsstudie Weiterbildung liegen die Antworten von 17.595 Absolventen zugrunde. Der Befragungszeitraum lag zwischen dem 24. Januar und 22. Februar 2018.
Weitere Informationen:
DIHK-Erfolgsstudie Weiterbildung 2018
60 Prozent der Unternehmen können ihren Fachkräftebedarf derzeit nicht vollständig decken, wie eine Umfrage der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) zeigt, die am 06.07.2018 der Presse vorgestellt wurde. An der Befragung beteiligten sich 521 Unternehmen aus Industrie (38 Prozent), Handel (19 Prozent) und Dienstleistung (43 Prozent).
"Im Vergleich zu 2014 ist der Anteil dieser Betriebe damit signifikant gestiegen, damals suchte lediglich ein Drittel der Unternehmen Fachkräfte", berichtete IHK-Präsident Wolf D. Meier-Scheuven. "Insgesamt bieten die gut 500 Betriebe aktuell 2.689 offene Stellen an, bisher leider ohne Erfolg."
Rund zwei Drittel der gesuchten Fachkräfte sollen nach Wunsch der Unternehmen die Qualifikation einer dualen Berufsausbildung mitbringen. Es folgen Fachwirte/Meister oder andere Fortbildungsabschlüsse (13 Prozent), Arbeitskräfte mit Hochschulabschlüssen als Bachelor (9 Prozent) sowie als Master oder einem vergleichbaren Hochschulabschluss (11 Prozent).
Weitere Informationen:
Umfrageergebnisse
Pressemeldung