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Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) ist die Selbstverwaltungseinrichtung von rund 115.000 Unternehmen der Region Ostwestfalen, ausgenommen Handwerk. Oberstes Organ der IHK ist die von den Unternehmen des IHK-Bezirks unmittelbar gewählte Vollversammlung. Ehrenamtlicher Repräsentant der IHK ist der von der Vollversammlung gewählte IHK-Präsident.
Die Arbeit der IHKs fußt auf drei Säulen: IHKs setzen sich gegenüber der Politik für die Belange der Wirtschaft ein, sie verstehen sich als Dienstleister der Wirtschaft und sie übernehmen anstelle des Staates Aufgaben im Interesse der Wirtschaft - sozusagen als Anwalt eines fairen Wettbewerbs und als Förderer des ehrbaren Kaufmanns.
Die IHKs setzen sich für die Belange der regionalen Wirtschaft ein. Analog gilt das für das Engagement der IHK-Landesarbeitsgemeinschaften im jeweiligen Bundesland sowie für die Arbeit des DIHK als Sprachrohr der IHK-Organisation in Berlin und Brüssel. Durch die enge Rückkoppelung mit den Unternehmen wissen die IHKs, was die Region bewegt. Dieses Wissen bringen sie aktiv in politische Entscheidungsprozesse ein.
Die IHK-Organisation wird zu einer Vielzahl von wirtschaftsrelevanten Themen von der Politik auf allen Ebenen befragt. Sie unterstützt die Politik dabei in einer zentralen Aufgabe – dem abwägenden Ausgleich zwischen verschiedenen Branchen und Unternehmensgrößen. Die Zusammenarbeit mit Partnern in der Politik hat die IHK-Organisation auch in repräsentativen Umfragen untersucht. Im Ergebnis wird die Zusammenarbeit mit der IHK von Politikern und Verantwortlichen in der Verwaltung im Vergleich zu anderen öffentlichen Einrichtungen und Körperschaften sehr positiv bewertet. Auch im Vergleich zu Verbänden und weiteren Nicht-Regierungsorganisationen schneiden die IHKs am besten ab.
IHKs unterstützen Unternehmen mit vielfältigen Produkten und Dienstleistungen bei ihrer Geschäftstätigkeit. Zum Angebot gehören Seminare und Lehrgänge ebenso wie Existenzgründungsberatung, Ländersprechtage und diverse IHK-Netzwerke.
Mit der Qualität der IHK-Dienstleistungen sind 80 Prozent der Mitgliedsunternehmen zufrieden beziehungsweise sehr zufrieden, das zeigt eine Emnid-Umfrage bei Mitgliedsunternehmen. Dabei sind Existenzgründungsberatungen, Seminare zu unternehmensrelevanten Auskünften in Steuer- und Rechtsfragen, bis hin zu betrieblichen Krisensituationen ebenso wichtig wie die Durchführung von Aus- und Weiterbildungsprüfungen.
Während kleine Unternehmen häufig die Existenzgründungsberatung sowie Auskünfte in Steuer- und Rechtsfragen nachfragen, stehen bei den großen Unternehmen die Prüfungsleistungen der IHK an vorderster Stelle. Seminare und Schulungen zu unternehmensrelevanten Themen werden von allen Unternehmen als wertvolle Dienstleistung gesehen.
Die IHKs konzentrieren ihr Angebot dabei auf Bereiche, bei denen sie nicht im Wettbewerb zu ihren Mitgliedsunternehmen stehen; häufig bieten sie Erstinformationen beziehungsweise Basisberatungen an, an die sich dann vertiefende Dienstleistungen privater Dienstleister anschließen können.
Zum Selbstverständnis gehört auch, dass die IHK-Mitarbeiter regelmäßig Unternehmen besuchen und sich vor Ort nach den aktuellen Herausforderungen erkundigen. In solchen Gesprächen können die Unternehmen der IHK ihre Sorgen und Schwierigkeiten mit auf den Weg geben, die dies wiederum an die Politik übermittelt. Die IHK erfährt aber auch, in welchen Bereichen die Betriebe sich weitere Unterstützung wünschen.
Nicht der Staat soll über die Wirtschaft bestimmen, sondern die Unternehmen selbst – so ein Grundgedanke der IHKs. Sie unterstützen daher klare Regeln für alle Marktteilnehmer und nehmen gesetzliche Aufgaben wahr.
Die Übernahme solcher Aufgaben anstelle des Staates, wie etwa in der Ausbildung, sichert Mitspracherechte der Unternehmen und beugt unnötiger Bürokratie vor. Derzeit erfüllen die IHKs mehr als 50 Aufgaben, die ihnen vom Staat übertragen sind: Neben der Ausbildung gehören dazu das Ausstellen von Ursprungszeugnissen, die Durchführung von Sach- und Fachkundeprüfungen, die Führung von Registern, die Bestellung von vereidigten Sachverständigen – und es kommen immer wieder neue Aufgaben hinzu, so aktuell die Anerkennung von ausländischen Qualifikationen oder die Sachkundeprüfung für Finanzanlagenvermittler.
Die IHK kann solche Aufgaben wirtschafts- und praxisnah ausführen. Der Sachverstand der betroffenen Betriebe wird dadurch einbezogen, dass sie im Rahmen der demokratischen Struktur der IHK zu Beteiligten werden.
Sonst müsste der Staat die genannten Aufgaben selbst ausführen und zum Beispiel bundesweit Ämter für Ausbildungsprüfungen einrichten, ohne auf das ehrenamtliche Engagement der Unternehmen zurückgreifen zu können. Das würde viel kosten und die Wirtschaft würde an Gestaltungsmöglichkeiten verlieren.
Die Industrie- und Handelskammern haben die Aufgabe, "das Gesamtinteresse der ihnen zugehörigen Gewerbetreibenden ihres Bezirkes wahrzunehmen, für die Förderung der gewerblichen Wirtschaft zu wirken und dabei die wirtschaftlichen Interessen einzelner Gewerbezweige oder Betriebe abwägend und ausgleichend zu berücksichtigen" (§ 1 IHKG). Das schließt die permanente Arbeit an der Verbesserung der Standortbedingungen in Ostwestfalen ein. Hauptziel der IHK-Arbeit ist es, die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Mitgliedsunternehmen zu stärken.
Als "wirtschaftspolitischer Sprecher der Unternehmen im IHK-Bezirk" nehmen wir aktiv Einfluss auf die Gestaltung der Standort- und Rahmenbedingungen zugunsten unserer Unternehmen.
Die IHK...
Unsere vom Staat übertragenen öffentlichen Aufgaben erledigen wir effizient, kundenorientiert, praxisbezogen und qualitativ einwandfrei. Dabei gilt es, hohe Qualitätsstandards zu setzen und auszubauen.
Die IHK...
Weitere, gesetzlich übertragene Aufgaben
Die IHK nimmt Stellung zu bzw. bearbeitet unter anderem:
Mit unseren Serviceleistungen verfolgen wir das Ziel, insbesondere unsere mittelständischen Unternehmen vorausschauend, fundiert und offensiv zu informieren. Die IHK ist dabei auch zukunftsorientierter "Vordenker" und gibt Impulse zur Gründung, Sicherung und Fortentwicklung von Unternehmen.
Die IHK...
Die IHK ist dem Leitbild der sozialen Marktwirtschaft verpflichtet. Sie tritt ein für eine darauf gegründete Ordnungspolitik und für einen fairen Wettbewerb.
Die IHK ist kein Verein oder Verband, in den man ein- und austreten kann. Der Gesetzgeber hat die Pflichtmitgliedschaft aller Gewerbetreibenden in den Kammern bewusst und gewollt installiert. Dies bedeutet für uns die besondere Verpflichtung zu Qualität und Leistung bei hoher Effizienz.
Die IHK vertritt das Gesamtinteresse der Wirtschaft und ist nicht gebunden an Einzel- und Gruppeninteressen. Das garantiert ihr Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts. Hieraus und aus der Pflichtmitgliedschaft leiten wir die Verpflichtung der IHK zur "Neutralität" ab.
Wir sind eine Dienstleistungseinrichtung und sehen uns nicht als Behörde. Unsere hoheitlichen, vom Staat übertragenen Aufgaben erledigen wir unbürokratisch und problemlösungsorientiert im Rahmen unseres gesetzlichen Auftrages. Leitschnur für unser Denken und Handeln ist das Angebot marktgerechter Leistungen. Diese orientieren sich an den Anforderungen der kammerzugehörigen Unternehmen.
Unser Qualitäts- und Leistungsanspruch ist nur mit motivierten Mitarbeitern/-innen zu realisieren. Dies setzt kooperativen Führungsstil, Delegation von Verantwortung, interne Weiterbildung, leistungsgerechte Bezahlung und offene Kommunikation voraus.
Hier haben wir Ihnen die wichtigsten Rechtsgrundlagen der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld zusammengestellt.
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