Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld


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Region Ostwestfalen
Zahlen, Daten, Fakten

Informationen zur Wirtschaftsregion Ostwestfalen

 

 

Die IHK Ostwestfalen zu Bielefeld bietet vielfältige, regelmäßig aufbereitete Informationen zu allen wichtigen wirtschaftlichen Themen in der Region. Diese Zahlen, Daten und Fakten helfen bei Investitionsentscheidungen, der Auswahl eines neuen Standortes, der Entwicklung neuer Strategien, der Bearbeitung neuer Märkte oder der Abwicklung von Wertsicherungsklauseln in Mietverträgen für Gewerbeimmobilien. 

Informationen über den Wirtschaftsraum Ostwestfalen liefert der Zahlenspiegel ,,Daten und Fakten’’ der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK). Das zwölfseitige Faltblatt informiert in komprimierter und übersichtlicher Form über die wesentlichen Zahlen der gewerblichen Wirtschaft Ostwestfalens. Es zeigt wirtschaftliche Trends im Vergleich zu Bund und Land auf und benennt Arbeitsbereiche und Ansprechpartner bei der IHK.

In der Informationsbroschüre finden sich detaillierte Angaben beispielsweise über die Kaufkraft in den Kreisen, über die Umsatzentwicklung in der ostwestfälischen Industrie, zur Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und Berufsausbildung sowie zu Gewerbesteuern, den Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe und dem Bruttoinlandsprodukt. Das Faltblatt liefert darüber hinaus Informationen für die tägliche Arbeit von Unternehmen, Wirtschaftsberatern, Verbänden und Verwaltungen.

Der Zahlenspiegel "Daten & Fakten 2024" kann als pdf-Datei heruntergeladen und zudem kostenlos im Original angefordert werden.

Inflationsrate im Oktober 2024 bei +2,0 %

Inflationsrate zieht wieder an

Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Oktober 2024 bei +2,0 %. Damit hat die Inflationsrate wieder angezogen, nachdem sie in den beiden Vormonaten September 2024 (+1,6 %) und August 2024 (+1,9 %) unter zwei Prozent gefallen war. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wirkten im Oktober 2024 insbesondere die Preiserhöhungen bei Nahrungsmitteln und die weiterhin überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei Dienstleistungen inflationstreibend. Die Preisentwicklung bei Energie dämpfte hingegen die Inflationsrate auch im Oktober 2024, jedoch weniger stark als in den Monaten zuvor. Gegenüber dem Vormonat September 2024 stiegen die Verbraucherpreise im Oktober 2024 um 0,4 %.

Weitere Infos zur Entwicklung der Inflationsrate finden Sie auf der Seite des Statistischen Bundesamtes.

Handlungsempfehlungen für die Gestaltung von Wertsicherungsklauseln

Nahrungsmittel verteuerten sich um 2,3 % gegenüber Oktober 2023

Die Preise für Nahrungsmittel lagen im Oktober 2024 um 2,3 % höher als im Vorjahresmonat. Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln hat sich damit binnen Jahresfrist verstärkt, nach +1,6 % im September 2024 und +1,5 % August 2024. Merklich teurer gegenüber Oktober 2023 blieben im Oktober 2024 Speisefette und Speiseöle (+21,3 %, darunter Butter + 39,7 % und Olivenöl: +28,1 %). Auch für andere Nahrungsmittelgruppen wie Obst (+4,2 %), Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+3,6 %), sowie Gemüse (+3,2 %) mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher im Oktober 2024 mehr bezahlen als ein Jahr zuvor.

Energieprodukte verbilligten sich um 5,5 % gegenüber Oktober 2023

Die Preise für Energieprodukte lagen im Oktober 2024 um 5,5 % deutlich niedriger als im Vorjahresmonat. Der Preisrückgang hat sich damit abgeschwächt, nach -7,6 % im September 2024. Binnen Jahresfrist gingen im Oktober 2024 sowohl die Preise für Kraftstoffe (-8,9 %) als auch für Haushaltsenergie (-3,2 %) zurück. Bei der Haushaltsenergie konnten die Verbraucherinnen und Verbraucher vor allem von günstigeren Preisen für leichtes Heizöl (-13,4 %) und Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-12,7 %) profitieren. Auch Strom (-5,5 %) und Erdgas (-0,8 %) verbilligten sich gegenüber Oktober 2023. Hingegen war Fernwärme (+31,7 %) weiterhin erheblich teurer als ein Jahr zuvor.

Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie bei +2,9 %

Im Oktober 2024 lag die Inflationsrate ohne Energie bei +3,0 %. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmittel und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag im Oktober 2024 mit +2,9 % etwas niedriger. Die beiden Kenngrößen liegen seit Januar 2024 deutlich über der Gesamtteuerung und verdeutlichen somit, dass die Teuerung in anderen wichtigen Güterbereichen überdurchschnittlich hoch war. 

MEHR ERFAHREN

Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt

Die monatlichen Daten der Arbeitsagenturen bereiten wir in übersichtlicher Form für die Region Ostwestfalen (Arbeitsagenturen Bielefeld, Herford und Paderborn), NRW und den Bund auf.

Weitere interessante und ausführliche Daten zu den Kreisen und kreisfreien Städten können Sie über den Statistik-Service West, Telefon: 0211/4306-331 oder per Mail beziehen

IHK-Exportbarometer

Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld befragt zweimal im Jahr, jeweils im Frühjahr und im Herbst, die Industrieunternehmen nach ihrer gegenwärtigen und zukünftigen
Geschäftslage. Einige Fragen betreffen den Außenhandel. Die Ergebnisse sind die Basis für das IHK-Exportbarometer - sinnvoll ergänzt mit aktuellen Zahlen des Landesbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) und des Statistischen Bundesamtes.

Der Außenhandel Ostwestfalens

Eintragungsstatistik

Hier finden Sie die Eintragungsstatistik der in 2022 bei der IHK Ostwestfalen bearbeiteten und neu eingetragenen Ausbildungsverträge:

Eintragungsstatistik

Mitgliedsunternehmen 2024

Zum 01.01.2024 waren 113.187 Betriebe Mitglieder der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld.

Wir haben für Sie einen Überblick über die Anzahl der kammerzugehörigen Gewerbebetriebe für die gesamte Region Ostwestfalen sowie für die einzelnen Kreise und die kreisfreie Stadt Bielefeld erstellt, aufgeteilt nach eingetragenen und nicht eingetragenen Unternehmen sowie nach Wirtschaftsbereichen.

NRW: 26 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen im ersten Halbjahr 2024

Die voraussichtlichen Forderungen waren um rund 69 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist dagegen nahezu auf gleichem Niveau geblieben.

IT.NRW informiert: 

Von Januar bis Juni 2024 haben die nordrhein-westfälischen Amtsgerichte 2 722 Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 26,0 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen als ein Jahr zuvor (Januar bis Juni 2023: 2 160 Verfahren). Zum Zeitpunkt der Übermittlung der Daten waren 39 683 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von einer Unternehmensinsolvenz betroffen, das waren etwas weniger als von Januar bis Juni 2023 (damals: 40 933 Beschäftigte). Die Höhe der voraussichtlichen Forderungen der Unternehmensinsolvenzen summierte sich im ersten Halbjahr 2024 auf 9,6 Milliarden Euro (Januar bis Juni 2023: 5,7 Milliarden Euro) und war damit um 69,3 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Ursächlich, insbesondere für den Anstieg der voraussichtlichen Forderungen insgesamt, war eine erhöhte Zahl von Insolvenzanträgen wirtschaftlich bedeutender Unternehmen und Unternehmensketten. Es handelt sich hierbei um alle Forderungen, die von den Gläubigerinnen und Gläubigern bis zum Zeitpunkt der Datenübermittlung an das Statistische Landesamt bei den Amtsgerichten angemeldet wurden.

© IT.NRW

 

Sie benötigen weitere Insolvenzstatistiken zu den einzelnen Kreisen und der Stadt Bielefeld? Wir helfen Ihnen gerne weiter. Diese und weitere Statistiken finden Sie auf den Seiten von IT.NRW.

Die Gewerbesteuer

Die Gemeinden sind berechtigt, die Gewerbesteuer zu erheben. Sie legen jährlich den so genannten Gewerbesteuerhebesatz fest. Der Gewerbesteuer unterliegt jeder Gewerbebetrieb, der in Deutschland tätig ist. Bemessungsgrundlage der Gewerbesteuer ist der Gewerbeertrag. Der Gewerbeertrag ergibt sich aus dem einkommen- beziehungsweise körperschaftssteuerlichen Gewinn, der um gesetzlich bestimmte Kürzungen und Hinzurechungen ergänzt wird. Die Gewerbesteuer ist nicht als Betriebsausgabe abzugsfähig. Die Reform der Unternehmensbesteuerung ermöglicht gewerbesteuerpflichtigen Personenunternehmen, die Gewerbesteuer auf die Einkommensteuerschuld für gewerbliche Gewinne anzurechnen.

Realsteuern

Die Höhe der kommunalen Steuersätze ist für die Standortwahl eines Unternehmens von großer Bedeutung. Die folgende Übersicht enthält eine Zusammenstellung der Realsteuer-Hebesätze der Jahre 2018 bis 2023. Die ebenfalls angefügte Karte bietet zudem einen Überblick der Hebesätze im Kammerbezirk der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld.

 

 

 

IHK-Gründungsreport 2023

Einen Überblick über die aktuellen Trends im regionalen Gründungsgeschehen gibt der IHK-Gründungsreport Ostwestfalen.

Neben detaillierten Analysen enthält der Gründungsreport erfolgreiche Gründungsbeispiele, die inspirieren und zeigen, wie wichtig Unternehmensgründungen für eine lebendige und erfolgreiche Wirtschaft sind.

Der IHK-Gründungsreport Ostwestfalen 2023 steht Ihnen hier als PDF-Download zur Verfügung:

IHK-Gründungsreport Ostwestfalen 2023

Handelsreport 2022/23

Mit mehr als 2,65 Millionen Quadratmetern hat die Verkaufsfläche im stationären Einzelhandel in OWL einen neuen Höchststand erreicht. Die Zahl der Handelsbetriebe mit einer Verkaufsfläche von mehr als 500 Quadratmetern ist von 2017 von 1.509 auf 1.558 aktuell gestiegen. Das geht aus dem Handelsreport OWL 2022/2023 hervor, den die Industrie- und Handelskammern Ostwestfalen zu Bielefeld und Lippe zu Detmold sowie der Handelsverband Ostwestfalen-Lippe e. V. zum dritten Mal veröffentlicht haben.

Wachstumstreiber sind die Betriebe in der Branche Nahrungs- und Genussmittel sowie Fachmärkte mit einem Verkaufsflächenwachstum per Saldo von plus 26.000 Quadratmetern und hier im Speziellen Nonfood-Discounter und Drogeriemärkte.

Der Handelsreport dokumentiert die aktuellen Strukturen sowie die wesentlichen Kennzahlen des Einzelhandels in Ostwestfalen-Lippe.

 

Die IHK Ostwestfalen zu Bielefeld hat mit Zustimmung der MB-Research GmbH wichtige Kennziffern für die Region Ostwestfalen zusammengestellt.

Die Kennziffern bieten einen Überblick darüber, wie es "vor Ort" hinsichtlich Kaufkraft, Umsatz, Zentralität und Sortimentseinzelhandel im Vergleich zu anderen Kommunen des IHK-Bezirks bestellt ist. (© MB-Research, CIMA!, BBE!")

Definitionen MBR-Kennziffern

Die pdf-Dateien enthalten kurze und verständliche Definitionen der unterschiedlichen MBR-Kennziffern

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008), Stand: 31.12.2023

IHK-Standortumfrage 2021/22 - Ostwestfalen

Die Ergebnisse der Befragung sollen als Grundlage für einen konstruktiven Dialog mit Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung dienen. Die befragten Unternehmen konnten zu 50 Faktoren aus den Themengebieten Infrastruktur, Kosten, Marktpotenzial/Region, Fachkräfte/Bildung sowie Attraktivität der Stadt insgesamt, der Stadt- und der Kreisverwaltung antworten, wie wichtig ihnen das Thema ist und wie zufrieden sie damit sind.

Die Ergebnisse der Umfrage finden Sie als Online-Ausgaben unter den folgenden Links:

Umsätze in Ostwestfalen in 2023 um 1,5 Prozent zum Vorjahr gesunken. In NRW fielen die Gesamtumsätze im Vergleichszeitraum um 2,0 Prozent.

Januar-Dezember 2023 (Betriebe ab 50 Beschäftigte)

Jahresdaten 2023

(Betriebe ab 20 Beschäftigte)