Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld


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Region Ostwestfalen
Zahlen, Daten, Fakten

Informationen zur Wirtschaftsregion Ostwestfalen

 

 

Die IHK Ostwestfalen zu Bielefeld bietet vielfältige, regelmäßig aufbereitete Informationen zu allen wichtigen wirtschaftlichen Themen in der Region. Diese Zahlen, Daten und Fakten helfen bei Investitionsentscheidungen, der Auswahl eines neuen Standortes, der Entwicklung neuer Strategien, der Bearbeitung neuer Märkte oder der Abwicklung von Wertsicherungsklauseln in Mietverträgen für Gewerbeimmobilien. 

Informationen über den Wirtschaftsraum Ostwestfalen liefert der Zahlenspiegel ,,Daten und Fakten’’ der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK). Das zwölfseitige Faltblatt informiert in komprimierter und übersichtlicher Form über die wesentlichen Zahlen der gewerblichen Wirtschaft Ostwestfalens. Es zeigt wirtschaftliche Trends im Vergleich zu Bund und Land auf und benennt Arbeitsbereiche und Ansprechpartner bei der IHK.

In der Informationsbroschüre finden sich detaillierte Angaben beispielsweise über die Kaufkraft in den Kreisen, über die Umsatzentwicklung in der ostwestfälischen Industrie, zur Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und Berufsausbildung sowie zu Gewerbesteuern, den Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe und dem Bruttoinlandsprodukt. Das Faltblatt liefert darüber hinaus Informationen für die tägliche Arbeit von Unternehmen, Wirtschaftsberatern, Verbänden und Verwaltungen.

Der Zahlenspiegel "Daten & Fakten 2024" kann als pdf-Datei heruntergeladen und zudem kostenlos im Original angefordert werden.

Inflationsrate im Februar 2025 bei +2,3 %

Inflationsrate bleibt unverändert, Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln verstärkt sich

Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Februar 2025 bei +2,3 %. Im Januar 2025 hatte sie ebenfalls bei +2,3 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat sich der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln im Februar 2025 verstärkt. Zudem blieben insbesondere die überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei Dienstleistungen inflationstreibend. Dagegen dämpfte die Preisentwicklung bei Energie auch im Februar 2025 die Inflationsrate. Gegenüber dem Vormonat Januar 2025 stiegen die Verbraucherpreise im Februar 2025 um 0,4 %.

Weitere Infos zur Entwicklung der Inflationsrate finden Sie auf der Seite des Statistischen Bundesamtes.

Handlungsempfehlungen für die Gestaltung von Wertsicherungsklauseln

Energieprodukte verbilligten sich um 1,6 % gegenüber Februar 2024

Die Preise für Energieprodukte lagen im Februar 2025 um 1,6 % niedriger als im Vorjahresmonat. Bereits im Januar 2025 und Dezember 2024 hatte der Preisrückgang jeweils bei -1,6 % gelegen. Binnen Jahresfrist gingen im Februar 2025 die Preise sowohl für Kraftstoffe (-0,7 %) als auch für Haushaltsenergie (-2,2 %) zurück. Hier konnten die Verbraucherinnen und Verbraucher von günstigeren Preisen für Strom (-3,0 %), Brennholz, Holzpellets oder andere Brennstoffe (-5,0 %) und leichtes Heizöl (-6,9 %) profitieren. Erdgas (+2,0 %) und Fernwärme (+9,7 %) waren hingegen teurer als ein Jahr zuvor.

Nahrungsmittel verteuerten sich binnen Jahresfrist um 2,4 %

Die Preise für Nahrungsmittel lagen im Februar 2025 um 2,4 % höher als im Vorjahresmonat, nach +0,8 % im Januar 2025. Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln hat sich damit deutlich verstärkt und lag im Februar 2025 knapp über der Gesamtteuerung. Noch deutlicher waren die Nahrungsmittelpreise zuletzt im Januar 2024 gestiegen (+3,8 % gegenüber Januar 2023). Von Februar 2024 bis Februar 2025 verteuerten sich vor allem Speisefette und Speiseöle (+11,9 %, darunter Butter: +27,9 %). Auch für Obst (+4,0 %), Gemüse (+3,9 %) und Molkereiprodukte (+3,7 %) lag die Preiserhöhung weiterhin deutlich über der Gesamtteuerung. Für einige Nahrungsmittelgruppen war auch eine geringere Preiserhöhung zu beobachten, zum Beispiel für Brot und Getreideerzeugnisse (+1,1 %) sowie für Fleisch und Fleischwaren (+0,2 %). 

Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie bei +2,7 %

Im Februar 2025 lag die Inflationsrate ohne Energie bei +2,7 %. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag im Februar 2025 ebenfalls bei +2,7 %. Die beiden Kenngrößen liegen seit über einem Jahr über der Gesamtteuerung und verdeutlichen somit, dass die Teuerung in anderen wichtigen Güterbereichen überdurchschnittlich hoch war. 

Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich um 3,8 %

Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im Februar 2025 um 3,8 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Februar 2024 bis Februar 2025 erhöhten sich Preise vor allem für kombinierte Personenbeförderung (+11,4 %), für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+10,4 %) und für Versicherungen (+9,4 %). Deutlich teurer waren unter anderem auch stationäre Gesundheitsdienstleistungen (+6,5 %), die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+5,6 %) sowie Gaststättendienstleistungen (+4,4 %). Bedeutsam für die Preisentwicklung bei Dienstleistungen bleiben zudem die Nettokaltmieten, die Teuerungsrate lag hier bei +2,1 % und damit knapp unter der Inflationsrate. Dagegen waren weiterhin nur wenige Dienstleistungen günstiger als im Vorjahresmonat, zum Beispiel Telekommunikation (-1,2 %).

MEHR ERFAHREN

Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt

Die monatlichen Daten der Arbeitsagenturen bereiten wir in übersichtlicher Form für die Region Ostwestfalen (Arbeitsagenturen Bielefeld, Herford und Paderborn), NRW und den Bund auf.

Weitere interessante und ausführliche Daten zu den Kreisen und kreisfreien Städten können Sie über den Statistik-Service West, Telefon: 0211/4306-331 oder per Mail beziehen

IHK-Exportbarometer

Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld befragt zweimal im Jahr, jeweils im Frühjahr und im Herbst, die Industrieunternehmen nach ihrer gegenwärtigen und zukünftigen
Geschäftslage. Einige Fragen betreffen den Außenhandel. Die Ergebnisse sind die Basis für das IHK-Exportbarometer - sinnvoll ergänzt mit aktuellen Zahlen des Landesbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) und des Statistischen Bundesamtes.

Der Außenhandel Ostwestfalens

Eintragungsstatistik

Hier finden Sie die Eintragungsstatistik der in 2024 bei der IHK Ostwestfalen bearbeiteten und neu eingetragenen Ausbildungsverträge:

Eintragungsstatistik

Mitgliedsunternehmen 2025

Zum 01.01.2025 wurden 116.439 Mitglieder der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld ermittelt.

Wir haben für Sie einen Überblick über die Anzahl der kammerzugehörigen Gewerbebetriebe für die gesamte Region Ostwestfalen sowie für die einzelnen Kreise und die kreisfreie Stadt Bielefeld erstellt, aufgeteilt nach eingetragenen und nicht eingetragenen Unternehmen sowie nach Wirtschaftsbereichen.

Fünf Jahre Corona: 2024 übertrifft Zahl der Unternehmensinsolvenzen in NRW erstmals das Vorkrisenniveau

Auch der Anteil betroffener Beschäftigter lag mit rund 53 Prozent über dem Wert vor der Pandemie. Die voraussichtlichen Forderungen waren mit 13,6 Milliarden Euro mehr als viermal so hoch wie im Jahr 2019.

IT.NRW informiert: 

Im Jahr 2024 haben die nordrhein-westfälischen Amtsgerichte 5 640 Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das waren 23,4 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen als ein Jahr zuvor (Jahr 2023: 4 572 Verfahren). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Beginns der Corona-Pandemie vor fünf Jahren mitteilt, lag die Zahl der gemeldeten Unternehmensinsolvenzen erstmals wieder über dem Vorkrisenniveau (2019: 5 351 Verfahren), nachdem sie in den Jahren bis 2022 zurückgegangen war.

Zum Zeitpunkt der Übermittlung der Daten waren 55 534 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von einer Unternehmensinsolvenz betroffen, das waren 3,2 Prozent mehr als im Jahr 2023 (damals: 53 815 Beschäftigte). Im Vergleich zu den Zahlen vor der Corona-Krise (2019: 36 363 Beschäftigte) waren 52,7 Prozent mehr Beschäftigte von Unternehmensinsolvenzen betroffen. Allerdings waren zwischenzeitlich im ersten Pandemiejahr 2020 sogar rund 74 000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von einer Unternehmensinsolvenz betroffen. Damit lag die Zahl 2024 um 24,7 Prozent niedriger als zu Beginn der Corona-Pandemie 2020.

Die voraussichtlichen Forderungen waren mehr als viermal so hoch wie im Jahr 2019

Die Höhe der voraussichtlichen Forderungen der Unternehmensinsolvenzen beliefen sich im Jahr 2024 auf 13,6 Milliarden Euro und lagen damit um 58,2 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (Jahr 2023: 8,6 Milliarden Euro). Die voraussichtlichen Forderungen waren mehr als viermal so hoch wie im Jahr 2019 (damals: 3,2 Milliarden Euro).

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass es sich bei den Forderungen um diejenigen handelt, die von den Gläubigerinnen und Gläubigern bis zum Zeitpunkt der Datenübermittlung an das Statistische Landesamt bei den Amtsgerichten angemeldet wurden. Es ist zu beachten, dass das Insolvenzgeschehen in den Jahren 2020 und 2021 von Sonderregelungen geprägt war. Unter anderem war infolge der Corona-Pandemie die Insolvenzantragspflicht für Unternehmen teilweise ausgesetzt.

MEHR

© IT.NRW

 

Sie benötigen weitere Insolvenzstatistiken zu den einzelnen Kreisen und der Stadt Bielefeld? Wir helfen Ihnen gerne weiter. Diese und weitere Statistiken finden Sie auf den Seiten von IT.NRW.

Die Gewerbesteuer

Die Gemeinden sind berechtigt, die Gewerbesteuer zu erheben. Sie legen jährlich den so genannten Gewerbesteuerhebesatz fest. Der Gewerbesteuer unterliegt jeder Gewerbebetrieb, der in Deutschland tätig ist. Bemessungsgrundlage der Gewerbesteuer ist der Gewerbeertrag. Der Gewerbeertrag ergibt sich aus dem einkommen- beziehungsweise körperschaftssteuerlichen Gewinn, der um gesetzlich bestimmte Kürzungen und Hinzurechungen ergänzt wird. Die Gewerbesteuer ist nicht als Betriebsausgabe abzugsfähig. Die Reform der Unternehmensbesteuerung ermöglicht gewerbesteuerpflichtigen Personenunternehmen, die Gewerbesteuer auf die Einkommensteuerschuld für gewerbliche Gewinne anzurechnen.

Realsteuern

Die Höhe der kommunalen Steuersätze ist für die Standortwahl eines Unternehmens von großer Bedeutung. Die folgende Übersicht enthält eine Zusammenstellung der Realsteuer-Hebesätze der Jahre 2018 bis 2023. Die ebenfalls angefügte Karte bietet zudem einen Überblick der Hebesätze im Kammerbezirk der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld.

 

 

 

IHK-Gründungsreport 2024

Einen Überblick über die aktuellen Trends im regionalen Gründungsgeschehen gibt der IHK-Gründungsreport Ostwestfalen.

Neben detaillierten Analysen enthält der Gründungsreport erfolgreiche Gründungsbeispiele, die inspirieren und zeigen, wie wichtig Unternehmensgründungen für eine lebendige und erfolgreiche Wirtschaft sind.

Der IHK-Gründungsreport Ostwestfalen 2024 steht Ihnen hier als PDF-Download zur Verfügung:

IHK-Gründungsreport Ostwestfalen 2024

Handelsreport 2022/23

Mit mehr als 2,65 Millionen Quadratmetern hat die Verkaufsfläche im stationären Einzelhandel in OWL einen neuen Höchststand erreicht. Die Zahl der Handelsbetriebe mit einer Verkaufsfläche von mehr als 500 Quadratmetern ist von 2017 von 1.509 auf 1.558 aktuell gestiegen. Das geht aus dem Handelsreport OWL 2022/2023 hervor, den die Industrie- und Handelskammern Ostwestfalen zu Bielefeld und Lippe zu Detmold sowie der Handelsverband Ostwestfalen-Lippe e. V. zum dritten Mal veröffentlicht haben.

Wachstumstreiber sind die Betriebe in der Branche Nahrungs- und Genussmittel sowie Fachmärkte mit einem Verkaufsflächenwachstum per Saldo von plus 26.000 Quadratmetern und hier im Speziellen Nonfood-Discounter und Drogeriemärkte.

Der Handelsreport dokumentiert die aktuellen Strukturen sowie die wesentlichen Kennzahlen des Einzelhandels in Ostwestfalen-Lippe.

 

Die IHK Ostwestfalen zu Bielefeld hat mit Zustimmung der MB-Research GmbH wichtige Kennziffern für die Region Ostwestfalen zusammengestellt.

Die Kennziffern bieten einen Überblick darüber, wie es "vor Ort" hinsichtlich Kaufkraft, Umsatz, Zentralität und Sortimentseinzelhandel im Vergleich zu anderen Kommunen des IHK-Bezirks bestellt ist. (© MB-Research, CIMA!, BBE!")

Definitionen MBR-Kennziffern

Die pdf-Dateien enthalten kurze und verständliche Definitionen der unterschiedlichen MBR-Kennziffern

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008), Stand: 30.06.2024

IHK-Standortumfrage 2021/22 - Ostwestfalen

Die Ergebnisse der Befragung sollen als Grundlage für einen konstruktiven Dialog mit Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung dienen. Die befragten Unternehmen konnten zu 50 Faktoren aus den Themengebieten Infrastruktur, Kosten, Marktpotenzial/Region, Fachkräfte/Bildung sowie Attraktivität der Stadt insgesamt, der Stadt- und der Kreisverwaltung antworten, wie wichtig ihnen das Thema ist und wie zufrieden sie damit sind.

Die Ergebnisse der Umfrage finden Sie als Online-Ausgaben unter den folgenden Links:

Umsätze in Ostwestfalen im 1. Halbjahr 2024 sind um 12,6 Prozent zum Vorjahr gesunken. In NRW fielen die Gesamtumsätze im Vergleichszeitraum um 5,7 Prozent.

Januar-Juni 2024 (Betriebe ab 50 Beschäftigte)

Jahresdaten 2023

(Betriebe ab 20 Beschäftigte)