Immer mehr Unternehmen erkennen die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Wer sich diesen Herausforderungen stellt und innovative Lösungen bietet, erhält nicht nur Anerkennung von Kunden und Partnern, sondern betreibt damit auch aktiv Fachkräftesicherung. Eine fahrradfreundliche Arbeitsumgebung wirkt sich positiv auf die Gesundheit sowie Motivation der Mitarbeiter aus und trägt zur Arbeitgeberattraktivität bei. Vor diesem Hintergrund hat die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen (IHK) das Siegel „Ausgezeichnet Fahrradfreundlich“ eingeführt. Dieses Siegel zeichnet Unternehmen aus, die sich für eine fahrradfreundliche Mobilität ihrer Mitarbeitenden einsetzen.
Nach der erfolgreichen Premiere des Projekts im vergangenen Jahr in Paderborn wird das Siegel nun erstmals auch in Bielefeld vergeben. Um das Siegel zu erhalten, müssen Unternehmen verschiedene Kriterien erfüllen, darunter ausreichend sichere Fahrradparkplätze, Umkleidemöglichkeiten und die Verfügbarkeit von Fahrradwerkzeugen. Zusätzlich können Unternehmen Programme zur Förderung des Fahrradverkehrs einführen, wie etwa Fahrrad-Aktionen für Mitarbeitende, Firmenräder oder Unterstützung beim Fahrradleasing.
Interessierte Unternehmen aus dem Stadtgebiet Bielefeld können noch bis zum 9. Juni die Bewerbungsunterlagen auf der Internetseite der IHK Ostwestfalen unter www.ostwestfalen.ihk.de abrufen und sich für das Siegel bewerben. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist und einem Unternehmensbesuch durch IHK-Mitarbeitende wird eine Jury über die Verleihung des Siegels entscheiden. Bei erfolgreicher Zertifizierung steht den Unternehmen das Siegel für drei Jahre zur Verfügung. Eine Rezertifizierung ist anschließend möglich. Kosten entstehen für die Unternehmen dabei nicht.
