Mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) haben am Freitag (7. Juni 2024) die Schulen der Brede und die Franz Schneider Brakel GmbH + Co KG eine Vereinbarung zur „Kooperation IHK-Schule–Wirtschaft“ unterzeichnet. Die IHK hat damit seit dem Jahr 2002 bereits 264 Kooperationen in Ostwestfalen, davon 117 im Hochstift, vermittelt und unterstützt.
Jürgen Behlke, IHK-Geschäftsführer und Leiter der Zweigstelle Paderborn + Höxter, stellte während der Feierstunde anlässlich der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung die Ziele des Projektes IHK–Schule–Wirtschaft vor. Den Schülerinnen und Schülern solle damit in erster Linie ein qualifizierter Einblick in die regionale Arbeitswelt ermöglicht werden. Das Projekt gelte als wichtiges Element für die Berufsorientierung. „Darüber hinaus möchten wir unseren Mitgliedsbetrieben dabei helfen, über einen regelmäßigen Informationsaustausch die Weiterentwicklung der gemeinsamen Projekte sicherzustellen“, erläuterte Behlke. „Ziel der IHK ist es, allen allgemeinbildenden Schulen in Ostwestfalen einen Kooperationspartner zu vermitteln. Das hilft dabei, die Ausbildungsreife unserer Schulabgänger zu sichern, und gegenseitiges Verständnis zu fördern.“
Tobias Gockeln, Geschäftsführer der Franz Schneider Brakel GmbH + Co KG, betonte: „Als ehemaliger Breden-Schüler freue ich mich besonders über die neue Kooperation. Mit dem Einblick in die Arbeitswelt bei FSB wird den Schülern und Schülerinnen die Orientierung im Dschungel der Möglichkeiten hoffentlich leichter fallen.“
Auch Dr. Matthias Koch, Schulleiter der Schulen der Brede, stellte die besondere Bedeutung der Kooperation dar: „Für unsere Schule ist die Studien- und Berufswahlvorbereitung ein ganz wichtiger Baustein des Profils unserer Schule. Natürlich steht immer der Erwerb der fachlichen und überfachlichen Kompetenzen an erster Stelle, aber darüber hinaus kümmern wir uns auch ganz intensiv um die Fragen: In welchen Bereichen können die Schülerinnen und Schüler diese Kompetenzen am besten umsetzen? Welches ist ihr persönliches Kompetenzprofil? Und vor allem: Welche Hilfen können wir ihnen bei der Studien- und Berufswahl anbieten? Zu diesem Zweck stellen wir Verbindungen zu vielen Unternehmungen und Hochschulen der Region her.“
Susanne Wagenknecht, Vertreterin des Schulträgers, betonte: „Schule soll auf das Leben vorbereiten und dazu gehört auch die Vorbereitung auf das, was nach der Schule kommt. Sei es eine Ausbildung oder ein Studium. Hierzu braucht Schule Kooperationspartner für die ganzheitliche Bildung junger Menschen. Wenn wir heute den Kooperationsvertrag mit der Firma FSB abschließen, so erweitern wir auch das Feld des Lernens für unsere Schülerinnen und Schüler. Sie können sich schon in der Schulzeit einen Einblick in interessante Felder der Arbeitswelt verschaffen und auch dadurch auf das Leben vorbereitet werden. Besonders wichtig ist dabei die Kooperation vor Ort in der Region. Junge Menschen aus Brakel und Umgebung lernen ein Unternehmen aus der Region kennen. Kurze Wege ermöglichen dabei eine realistische und intensive Kooperation.“
Alle Beteiligten dieser Kooperationsvereinbarung waren sich einig, dass eine bessere Verzahnung von Schulen und Betrieben für die Jugendlichen Perspektiven öffne und ihnen Chancen für die Zukunft biete.