Mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) unterzeichneten am 17. Dezember 2019 die Otto-Hahn-Schule aus Herford und die Milchwirtschaftliche Industrie Gesellschaft Herford GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der HiPP-Gruppe, eine Vereinbarung zur „Kooperation IHK –Schule – Wirtschaft“. Es ist die 238. Kooperation dieser Art.
Ute Horstkötter-Starke, IHK-Geschäftsführerin Berufliche Bildung, stellte während der Unterzeichnung in der Schule das Ziel vor: „Mit unserem Kooperationsprojekt möchten wir Lehrerinnen und Lehrer darin unterstützen, den Unterricht noch praxisnäher zu gestalten und der Schülerschaft praktische Einblicke in die Berufswelt geben. Zudem wollen wir unseren Mitgliedsbetrieben dabei helfen, sich mit dem System Schule und deren Kultur vertrauter zu machen.“ Wegen des demographischen Wandels gebe es einen steigenden Bedarf der Wirtschaft an Auszubildenden. Ziel sei es, allen allgemeinbildenden Schulen in Ostwestfalen einen Kooperationspartner zu vermitteln, sofern sie dies wünschen.
„Als Kooperationspartner der Otto-Hahn-Schule möchten wir Schülerinnen und Schüler frühzeitig über die verschiedenen Ausbildungsberufe in unserem Unternehmen informieren“, sagte Dennis Seppelfricke, Referent Personalmarketing & Ausbildung der Milchwirtschaftliche Industrie Gesellschaft Herford GmbH & Co. KG. „Wir sehen in der Kooperation die Möglichkeit, die Vielfältigkeit unserer Berufsfelder vorzustellen und somit zur Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler beizutragen.“
In der Vergangenheit sei bereits durch verschiedene Praktika mit der Otto-Hahn-Schule zusammengearbeitet worden, so Seppelfricke weiter. „Diese positive Zusammenarbeit wollen wir durch die Kooperation intensivieren und weiter ausbauen.“
„Die MIG ist für uns ein hochinteressanter Partner, weil sie über langfristige Erfahrung in der Berufsausbildung und ein vielfältiges Ausbildungsportfolio verfügt“, erläuterte Karsten Heumann, Schulleiter der Otto-Hahn-Schule in Herford. „Die industrielle Produktion von Lebensmitteln und das Know-how in der Lebensmittelmitteltechnologie besitzt in mehrfacher Hinsicht ein großes Zukunftspotenzial mit allen dazugehörenden Professionen und Ausbildungsmöglichkeiten.“ Auch biete die Lage der MIG in der Nähe der Schule schnelle und unkomplizierte Möglichkeiten in der alltäglichen Zusammenarbeit und Begegnung. „Die MIG ist ein starker Partner mit langfristigen Perspektiven.“