Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) warnt ihre Mitgliedsunternehmen aktuell vor zwei Phishing-E-Mails. Sie seien sogar mit dem aktuellen DIHK-Logo versehen. In einem Fall handelt es sich um eine mit „Kim Verstappe, Deutsche Industrie- und Handelskammer" unterzeichnete E-Mail mit dem Betreff „Aufmerksamkeit. Letzte Mahnung wegen unverarbeiteter UBO-Daten“ und der Aufforderung „Daten aktualisieren". Darin wird behauptet, „aufgrund neuer gesetzlicher Anforderungen" seien alle Kunden verpflichtet, ihre Kontaktdaten in einem „Unternehmensregister" zu aktualisieren. Die Absender dieser Mail drohen mit einer „maximalen Verwaltungsstrafe für Verstöße gegen die Regeln des Unternehmensregisters" von bis zu 2.500 Euro. Die DIHK versendet keine derartigen Mails. Die IHK rät unbedingt davon ab, der Aufforderung des Absenders zu folgen, die enthaltene Schaltfläche anzuklicken ("Daten aktualisieren"), sondern die Nachricht am besten zu löschen. Dies gelte auch für eine weitere Phishing-Mail, die angeblich von der IHK Deutschland verschickt wird. Eine solche IHK gibt es nicht, deshalb sollte auch diese E-Mail gelöscht werden. Am besten ist es laut IHK Ostwestfalen, derartige E-Mails zu ignorieren, nicht anzuklicken und erst recht keine Daten zu übermitteln. Unternehmen, die unsicher sind, ob die erhaltene E-Mail vom DIHK oder einer IHK stammt oder nicht, können sich an die Rechtsabteilung der IHK Ostwestfalen unter der Rufnummer 0521 554-215 (Christina Meyer) wenden.