Mit insgesamt 1.503 Ausbildereignungsprüfungen im Jahr 2022 verzeichnet die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) einen neuen Rekord. Damit hat die Zahl der Ausbildereignungsprüfungen erstmals die 1.500er-Marke überschritten. „Ein sehr erfreuliches Ergebnis“, unterstreicht Ute Horstkötter-Starke, Geschäftsführerin Berufliche Bildung. „Das gestiegene Interesse an Ausbildereignungsprüfungen zeigt, dass die ostwestfälischen Unternehmen auf eine hohe Ausbildungsqualität setzen und diese nutzen wollen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“
Bereits in den vergangenen Jahren ist die Zahl der Ausbildereignungsprüfungen bei der IHK kontinuierlich gestiegen. Im Jahr 2021 gab es einen Zuwachs von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2020: 1.233; 2021: 1.410). Dieser Höchstwert konnte 2022 nochmal um mehr als sechs Prozent übertroffen werden. Angesichts der vielfältigen Anforderungen an Ausbilderinnen und Ausbilder sei eine qualifizierte Ausbildung für die späteren Aufgaben essenziell.
Die Ausbildereignungsprüfung erstreckt sich nach der aktuellen Ausbildereignungsverordnung auf vier Handlungsfelder. Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Prüfung qualifizieren sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum selbstständigen Planen, Besetzen, Durchführen und Kontrollieren der Ausbildung. „Unternehmen brauchen qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Ausbildung ist ein wichtiges Mittel diese zu finden und zu halten“, so Horstkötter-Starke.