Delbrück. Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) und die Delbrücker Marketinggemeinschaft e.V. (DEMAG) bedanken sich bei den Delbrücker Händlern für das Engagement bei der Spendensammlung, die im Rahmen der Aktion „Heimat Shoppen“ im Frühjahr dieses Jahres veranstaltet wurde.
Die Aktion „Heimat Shoppen“ wurde von der IHK ins Leben gerufen, um Kunden und Besucher der Innenstädte der Region auf die Bedeutung des lokalen Handels aufmerksam zu machen. „Dabei gibt es auch Maßnahmen, bei denen die teilnehmenden Händlerinnen und Händler einen Teil ihrer Einnahmen an die Gemeinschaft zurückgeben und somit für lebenswerte Städte sorgen wollen“, erläutert Jürgen Behlke, Leiter der IHK Zweigstelle Paderborn und Höxter, und ergänzt: „Damit wollen sie ihren Kunden zeigen, dass diese durch ihren Einkauf vor Ort ihr eigenes Lebensumfeld mitgestalten können.“
Um Spenden für die Ukraine zu sammeln, nutzte der Delbrücker Handel nun diese Aktion und organisierte gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr und dem Jugendrotkreuz eine gemeinsame Spendensammlung bei der „Ostereieraktion“. „Durch den Einsatz der Händlerinnen und Händler wurde ein wichtiger Betrag dazu geleistet, dass ein Hilfskonvoi in die Ukraine reisen konnte. Wir danken allen beteiligten Händlern und setzen uns auch weiterhin für die Ukraine ein. Zum Beispiel durch die Zapfaktion in „Alt Delbrück“. Außerdem stehen weiterhin bei über vierzig Händlern Spendendosen bereit“, berichtet Britta Kuboth, die Geschäftsführerin der DEMAG.
„Wir engagieren uns gern und freuen uns über die tolle Resonanz, die wir auf diese Aktion erhalten haben“, resümiert Henry Kosche vom Marktkauf Kosche als Hauptorganisator.
„Die Delbrücker Händler sind nicht nur bereit Spenden zu sammeln, sie engagieren sich auch in hohem Maße für das Vereinsleben vor Ort. Möglich ist dies aber nur dann, wenn die Bürgerinnen und Bürger ihr Geld in den heimischen Handel bringen. Seien Sie Heimat-Shopper und unterstützen Sie mit Ihrem Einkauf den lokalen Handel“, richtet IHK-Geschäftsführer Behlke seinen Appell an alle Delbrücker Bewohnerinnen und Bewohner.
Aktuell steht der Handel vor enormen Herausforderungen. Die Konsequenzen der Corona-Pandemie, der Fachkräftemangel, aber auch die ständig steigenden Energiekosten belasten viele Händlerinnen und Händler. „Damit Aktionen wie diese auch weiterhin vom Handel aktiv unterstützt werden können, ist es wichtig, dass Handel vor Ort und nicht im Internet stattfindet“, hebt Johannes Dunschen, Vorsitzender der DEMAG hervor.