Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) übernimmt zum 1. Januar 2021 den neu geschaffenen Länder-Schwerpunkt „Großbritannien und Irland“, gemeinsam mit der IHK Nord Westfalen für alle 16 IHKs in Nordrhein-Westfalen. Die Federführung liegt zunächst für zwei Jahre bei der IHK Ostwestfalen und wechselt ab 2023 für zwei Jahre zur IHK Nord Westfalen.
Damit stehen beide IHKs allen NRW-Unternehmen insbesondere in der schwierigen Zeit nach dem endgültigen Brexit mit Rat und Tat zur Seite. Beide IHKs realisieren hierzu ein spezielles Informationsangebot mit Beratung und Online-Veranstaltungen zu relevanten Themen wie Logistik, Entsendung von Arbeitnehmern, Arbeitnehmerfreizügigkeit und Unternehmensgründung. Das Informationsangebot wird zeitnah auf den Homepages der IHKs, www.ostwestfalen.ihk.de oder www.ihk-nordwestfalen.de, eingestellt.
„Mit dem Brexit wird sich für viele Unternehmen das Geschäft in und mit Großbritannien grundlegend verändern. Insofern ist es sinnvoll, speziellere Informationen vorzuhalten und neue Formate anzusetzen“, so Harald Grefe, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwestfalen und dort verantwortlich für den Geschäftsbereich „International“.
Wie beim Thema Brexit erfordern viele internationale Märkte ein vertieftes Fachwissen. Deshalb haben sich die 16 nordrhein-westfälischen IHKs zu Schwerpunkt-IHKs für bestimmte Regionen entwickelt. Die IHK Ostwestfalen steht den Unternehmen neben ihrem Fachwissen zu Großbritannien und Irland seit vielen Jahren auch mit besonderen Länderkenntnissen für die Arabische Golfregion, dem Iran und für Malaysia als Schwerpunkt-IHK zur Verfügung.