Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) unterstreicht die Bedeutung der Mindener Straße für Herford und appelliert, bei der anstehenden Entscheidung des Verkehrsausschusses der Stadt Herford am 6. Februar die erforderliche Leistungsfähigkeit für den Wirtschaftsverkehr sicherzustellen.
„Die Mindener Straße ist mit 25.000 Fahrzeugen pro Tag die weitaus wichtigste Verbindung zwischen dem Herforder Zentrum, dem Herforder Nordosten und angrenzenden Kommunen wie Löhne und Bad Oeynhausen. Die überörtliche Transport- und Verbindungsfunktion für Wirtschaftsverkehre und Pendler ist wesentlich und sollte nicht beeinträchtigt werden“, sagt der für den Kreis Herford zuständige IHK-Geschäftsführer Götz Dörmann. „Die nun vom Dezernat Bauen und Ordnung der Stadt Herford vorgeschlagene Reduktion auf eine Kfz-Fahrspur je Richtung lässt deutlich spürbare Einschränkungen der Leistungsfähigkeit erwarten.“
Die IHK hält außerdem eine enge Abstimmung mit Straßen.NRW und der für die B61 geplanten Maßnahmen im Herforder Norden für wichtig. Zeitgleiche Baumaßnahmen dieser Größenordnung sollten vermieden werden.
Dörmann: „Wir erwarten eine zukunftsgerichtete Planung, die die Belange der Bürger, Pendler und der Unternehmen berücksichtigt und sich an den Nutzungszahlen der Straße orientiert. Wir begrüßen Radwege, jedoch gilt es auf den Hauptverkehrsachsen den limitierten Raum im Sinne der Leistungsfähigkeit und Gesamterreichbarkeit der Innenstädte zu verteilen.“