Mit einer Wirtschaftserholung bis weit ins Jahr 2022 rechnet der aktuelle Lagebericht der Mindener Zweigstelle der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK). Zu diesem Ergebnis kommt die IHK, da seit dem vorherigen Lagebericht vom November 2020 etliche Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Vorhersagen zur Bruttoinlandsproduktentwicklung im Jahr 2021 um 0,3 bis 1,6 Prozentpunkte gesenkt haben. Aktuell wird ein Anstieg des Bruttoinlandsproduktes von 2,8 bis 4,9 Prozent prognostiziert. Für das Jahr 2022 rechnen die Wirtschaftsforschungsinstitute mit einem Anstieg von 2,7 bis 4,8 Prozent. „Dabei kann nicht davon ausgegangen werden, dass in den Prognosen die aktuell anhaltende Lockdown-Situation und die aktuell anhaltende Impfstoff-Knappheit berücksichtigt sind“, sagt IHK-Zweigstellenleiter Karl-Ernst Hunting.
Der neue IHK-Lagebericht geht auch auf weitere Indikatoren für die Wirtschaftsentwicklung (DAX, Strom, Öl, Zeitarbeit) und die Entwicklung des Verbraucherpreisindex NRW ein.
Breiten Raum nimmt darüber hinaus die Darstellung der Ergebnisse der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage für den Kreis Minden-Lübbecke mit Antworten von 362 Minden-Lübbecker Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung mit insgesamt rund 27.000 Beschäftigten ein.
Der aktuelle IHK-Lagebericht kann als pdf-Datei bei der IHK-Zweigstelle Minden angefordert werden, Tel. 0571 38538-11, E-Mail zweigstelle.minden@ostwestfalen.ihk.de.