Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) betont, dass die Stadt Bielefeld bei der beabsichtigten Überarbeitung der Umbaupläne für die Herforder Straße (B61) deren Bedeutung berücksichtigen muss. „Die Herforder Straße ist mit einer Verkehrsbelastung von 30.000 Fahrzeugen pro Tag die weitaus wichtigste Verkehrsader zwischen dem Bielefelder Zentrum, dem Bielefelder Nordosten und Herford. Die Straße leistet eine nicht zu ersetzende überörtliche Transport- und Verbindungsfunktion für Wirtschaftsverkehre und Pendler“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke.
Ausweichstrecken nicht ersichtlich
Aktuelle Überlegungen des Amts für Verkehr lassen ihren Worten zufolge spürbare Einschränkungen der Leistungsfähigkeit in den unterschiedlichen Abschnitten dieser Hauptachse erwarten. Ausweichstrecken mit freien Kapazitäten sind nicht ersichtlich.
„Die Herforder Straße ist in allen Belangen für Bielefeld und Herford äußerst wichtig. Wir erwarten eine zukunftsgerichtete Planung, die die Belange der Bürger, Pendler und der Unternehmen berücksichtigt und an dem ursprünglichen Konzept eines vierspurigen Ausbaus festhält. Wir begrüßen einen Radschnellweg, einen Wegfall von Fahrspuren lehnen wir allerdings ab, es geht hier also um ein Sowohl-als-auch und nicht um ein Entweder-oder“, erklärt Pigerl-Radtke.