Die Industrie und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) fordert auch weiterhin den Bau der Ortsumgehung Ummeln. „Die Ortsumgehung hat nicht nur den Zweck, den Ummelner Ortskern zu entlasten, sondern gehört notwendigerweise zum Gesamtkonzept der A33. Die Standorte Bielefeld und Gütersloh sind eng verzahnt, Pendler und Unternehmen nutzen die B61 intensiv. Dafür braucht es mit Blick auf steigende Verkehrszahlen und die Belastung des Ortsteils Ummeln eine möglichst lückenlose, kreuzungsfreie und leistungsfähige Verbindung“, sagt IHK-Geschäftsführer Götz Dörmann. Daher seien jetzt die Fertigstellung des Planergänzungsverfahrens und danach eine schnelle Umsetzung der Baumaßnahme wichtig, so Dörmann.
Die B61n ist aus Sicht der IHK ein unverzichtbarer Bestandteil für eine zukunfts- und leistungsfähige Verbindung zwischen Gütersloh und Bielefeld. Nach Prognosen des Bundesverkehrsministeriums werden die Verkehrszahlen in den kommenden Jahren bundesweit weiter deutlich steigen, auch Ummeln muss sich ohne eine B61n weiter auf steigende Belastungen einstellen. Ohne die Ortsumgehung wird die arbeitsplatzschaffende Ansiedlung von Unternehmen und besonders auch die Weiterentwicklung des Ortes erschwert.
Die IHK hat NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer bereits vor Monaten schriftlich sowohl auf die Notwendigkeit der B61n hingewiesen, als auch zu einem Ortstermin eingeladen. Leider sei er bis heute der Einladung nicht gefolgt. Die IHK fordert die Regierung in Düsseldorf auf, das bereits eingeplante und beschlossene Landesprojekt B61n weiter zu unterstützen und Strassen.NRW das ausstehende Planergänzungsverfahren zügig umsetzen zu lassen.