Mehr als 60 Interessierte haben am Existenzgründungstag der Mindener Zweigstelle der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) am 19. November 2019 im Victoria-Hotel Minden teilgenommen.
„Wir freuen uns sehr über die gute Resonanz“, betonte IHK-Vollversammlungsmitglied Christoph Barre bei der Eröffnung. Eine gute Vorbereitung schütze Gründer und junge Unternehmen ein Stück weit vor schwierigen Situationen oder gar vor einem Scheitern. Neben Existenzgründern waren auch einige Jungunternehmen dabei, für die viele Informationen aus den Vorträgen nützlich sein können. Die Teilnehmer kamen nicht nur aus dem Kreis Minden-Lübbecke, sondern auch aus dem Kreis Herford. Das große Interesse drückte sich auch in vielen positiven Rückmeldungen am Ende der Veranstaltung aus.
Die Veranstaltung machte deutlich, dass die Märkte sich immer schneller verändern und Digitalisierungsprozesse zahlreiche Branchen erreichen. Wer keine innovative Geschäftsidee mit einem Alleinstellungsmerkmal als Mehrwert für den Kunden hat, bewegt sich in einem Markt, in dem sich der Käufer aufgrund der reichhaltigen Angebotssituation in einer starken Position befindet. Die Markttransparenz ist so hoch wie noch nie. Kunden können jederzeit und überall Informationen über Produkte, Preise und Resonanzen abrufen. „Gründer und Unternehmer müssen ihre Zielgruppe sehr gut kennen und betrieblich dynamisch sein“, sagt Nadine Obersundermeyer, Existenzgründungsberaterin der IHK-Zweigstelle Minden.
Jens Walsemann stellte zudem das Mindener Innovations- und Technologiezentrum vor. Es soll einen Mehrwert für die Mindener Gründungszene schaffen. Walsemann möchte als Manager des Zentrums Gründungsinteressierten die Angst vor dem Gründen nehmen und ein wertschöpfendes Netzwerk schaffen.