„Der Fachkräftemangel ist eines der Top-Risiken für die ostwestfälische Wirtschaft. Mit der Dualen Berufsausbildung können wir diesem entgegenwirken. Unternehmen, die ausbilden, haben das erkannt und fördern die Fachkräftesicherung in unserer Region“, betonte Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK), die Bedeutung von Ausbildungsbetrieben anlässlich des Tages der Erstausbildung in der Bielefelder Hechelei. „Die Duale Ausbildung ist die beste Prophylaxe gegen den Fachkräftemangel. Gleichzeitig leistet sie einen großen gesellschaftlichen Beitrag. Durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis werden in der Berufsausbildung junge Menschen zur Eigenständigkeit angeleitet. So bietet die Duale Ausbildung beste Karrierechancen. Es wird immer mehr unsere gemeinsame Aufgabe sein, diese Vorzüge herauszustellen und eine Duale Berufsausbildung attraktiv zu gestalten. Dafür haben wir vor kurzem unsere nationale Ausbildungskampagne ‚#könnenlernen – Ausbildung macht mehr aus uns‘ gestartet.“
Insgesamt 152 IHK-Mitgliedsunternehmen aus der Stadt Bielefeld und den Kreisen Gütersloh, Minden-Lübbecke und Herford haben im vergangenen Jahr erstmals ausgebildet. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Übergabe der Ausbildungsurkunden „IHK-anerkannter Ausbildungsbetrieb“ sowie Ausbildungsaufkleber durch Petra Pigerl-Radtke und Ute Horstkötter-Starke, IHK-Geschäftsführerin Berufliche Bildung, die die Veranstaltung moderierte. „Ausbildungsbetriebe sind essenziell für die wirtschaftliche Entwicklung, der Bedarf an Nachwuchskräften ist groß. Dennoch wird es zunehmend zu einer Herausforderung, Ausbildungsstellen mit geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern zu besetzen. Selbstverständlich steht die IHK ihren Mitgliedsunternehmen dabei immer beratend zur Seite“, verwies Horstkötter-Starke auf die Angebote der IHK, Ausbildungsbetriebe zu unterstützen.
Die 50 Erstausbildungsbetriebe aus den Kreisen Paderborn und Höxter werden am 28. März 2023 in Paderborn geehrt.