Ab sofort bietet die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) ein neues elektronisches Anmeldeverfahren an, das die Beantragung für Ursprungzeugnisse deutlich vereinfacht. Die bisher notwendige elektronische Chipkarte für die Unternehmen entfällt. „Wir erwarten dadurch einen Durchbruch für das elektronische Ursprungzeugnis. Bisher nutzten schon rund 100 Unternehmen das elektronische Verfahren. Das wird sich mit der vereinfachten Beantragung jetzt deutlich erhöhen,“ erläutert der für den Bereich International verantwortliche stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Harald Grefe.
Jährlich stellt die IHK mehr als 50.000 Ursprungszeugnisse aus. Diese Dokumente bescheinigen den Ursprung der Exportwaren. „Das Ursprungszeugnis ist der Türöffner für viele Märkte. Es wird in vielen Ländern von den Zollbehörden vorgeschrieben“, so Grefe.
Die Ursprungszeugnisse können jetzt unbürokratisch und ohne viel Aufwand online bei der IHK beantragt werden. Grefe: „Die Beantragung erfolgt online - und nach IHK-Genehmigung wird es unmittelbar im Unternehmen auf einem Ursprungszeugnisformular ausgedruckt.“ Ein zusätzlicher Vorteil dieses Online-Verfahrens ist, dass auch alle anderen Dokumente, wie etwa Rechnungen an Kunden, ebenfalls in diesem Online-Portal abgewickelt werden können.
Nähere Details zur Thematik finden Interessenten im Internet unter: https://www.ostwestfalen.ihk.de/unternehmen-entwickeln/international/uz-carnet/e-ursprungszeugnis/ (Ansprechpartnerin: Martina Wiebusch, Telefon 0521 554-232, E-Mail: m.wiebusch(at)ostwestfalen.ihk.de).