Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) macht mit ihrer Aktion „Heimat Shoppen“ Kunden und Besucher der Innenstädte in der Region auf die Bedeutung und die Rolle des stationären Handels, der Gastronomie und der Innenstadt-Dienstleister aufmerksam. Im Rahmen dieser Aktion trafen sich jetzt Vorstandsmitglieder des Stadtsportverbandes Warburg mit Vertretern der Werbegemeinschaften Warburger Hanse e.V. und dem Gewerbe- und Verkehrsverein Scherfede, der Hansestadt Warburg und der IHK.
„Unsere Vereine werden in vielfältiger Weise durch den städtischen Handel unterstützt. Sei es durch Spenden und die Bewerbung unserer Maßnahmen oder Aktionen. Das ist nicht selbstverständlich. Daher nehmen wir dieses Treffen zum Anlass und möchten uns bei allen Händlerinnen und Händler in der Stadt Warburg und in Scherfede bedanken“, betonte Günter Kohaupt vom Stadtsportverband Warburg.
„Der Handel übernimmt im innerstädtischen Gefüge eine wichtige Versorgungsfunktion. Durch Corona, die aktuellen Lieferengpässe und die Energiekrise ist der Handel geschwächt worden und steht auch in den kommenden Wochen und Monaten vor enormen Herausforderungen“, erläuterte Jürgen Behlke, Leiter der IHK-Zweigstelle Paderborn + Höxter, die aktuelle Situation.
„Wir unterstützen den Handel gern. Aktuell ist die Lage in unseren Unternehmen aber angespannt. Deshalb ist es auch fraglich, inwiefern das Engagement auch in den kommenden Monaten aufrechterhalten werden kann“, erklären Jörg Sprenger und Wilm Pollmann, Lenkungsteam, der Warburger Hanse e.V..
„Wir tun, was wir können. Aber wichtig wäre, dass die Bürgerinnen und Bürger vor Ort das Geld in Warburg und Scherfede lassen“, meinte Rotrigo Schettler, 1. Vorsitzender Gewerbe- und Verkehrsvereins Scherfede.
Bürgermeister Tobias Scherf bedankte sich bei allen Händlerinnen und Händler für ihr Engagement und unterstrich, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Handel und Vereinen aus seiner Sicht sei. „Sportvereine und Handel – das ist gelebte Kooperation. Ich hoffe und wünsche mir, dass dies auch weiterhin so bleibt. Letztlich ist jeder von uns dafür verantwortlich, dass der innerstädtische Handel und somit auch diese Kooperation aufrechterhalten wird. Kaufen Sie einfach vor Ort“, appellierte der Bürgermeister an die Bürgerinnen und Bürger.