„Die Gütersloher City ist mit ihren Einzelhändlern, Gastronomen und Dienstleistern das Herz und die Seele der Stadt und muss gestärkt werden. Und das am besten im Schulterschluss zwischen Politik, Verwaltung und Wirtschaft“, erklärte Rainer Schorcht, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) zu der IHK-Aktion „Heimat shoppen“. Ziel sei, Kunden und Besucher der Innenstadt auf die Bedeutung und die Rolle des stationären Handels, der Gastronomie und der Innenstadt-Dienstleister aufmerksam machen. Hierzu hat die IHK-Organisation die Aktion „Heimat shoppen“ ins Leben gerufen.
Um „Heimat shoppen“ öffentlich bekannt zu machen, fand am 4. September 2021 in Gütersloh ein gemeinsamer Stadtrundgang unter dem Motto „Walk & Talk“ mit Norbert Morkes, Bürgermeister der Stadt Gütersloh, der stellvertretenden Landrätin Dr. Christine Disselkamp und Vertreterinnen und Vertretern des Handelsverbandes, des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes und weiterer Innenstadtakteure statt.
Aufgesucht wurden dabei Handelsunternehmen und Gastronomiebetriebe, um die Stärken und das Engagement der Branchen sowie die Notwendigkeit eines gesunden, stationären Handels für eine lebendige und attraktive Innenstadt hervorzuheben.
Die Corona-Pandemie setzte laut IHK in den vergangenen 15 Monaten dem stationären Handel und der Gastronomie in den Innenstädten stark zu. Trotz wieder steigender Inzidenzen ist die Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität durch die 3G-Regelung groß. Der stationäre Handel und die Gastronomie hofften, dass ein weiterer Lockdown ausbleibe.
Neben der reinen Versorgungsfunktion der Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen trügen die Unternehmen auch mit ihrem vielseitigen gesellschaftlichen Engagement zu lebenswerten Städten und Kommunen bei. Hierzu zählten unter anderem die finanzielle Unterstützung bei Veranstaltungen und Festen oder das Sponsoring von Vereinen und Initiativen.
„Die Unternehmen schaffen zudem Arbeits- und Ausbildungsplätze und leisten ihren Beitrag für eine lebenswerte City. Dazu gehört auch die Gewerbesteuer der Wirtschaftsbetriebe in der Innenstadt“, erläuterte IHK-Geschäftsführer Dr. Christoph von der Heiden. Klar sei, dass Mittelzentren wie die Kreisstadt Gütersloh für die gewerbliche Wirtschaft, den Handel, aber auch das Gastgewerbe und die Dienstleister als Ort des Austauschs und des öffentlichen Lebens gestärkt werden müssten.
Die Aktion sei nicht gegen den Onlinehandel gerichtet, sondern für den stationären Handel. Die IHK stellt den teilnehmenden Händlern, Gastronomen und Dienstleistern dafür kostenlose Werbemittel in Form eines Starterpakets zur Verfügung. Dazu gehören Plakate, Aufkleber, Mitarbeiter-Pins und Fruchtgummis. Wer sich als Gewerbetreibender in Gütersloh noch an der „Heimat shoppen“–Aktion beteiligen möchte, kann sich an die IHK unter der Telefonnummer 0521 554-197, Marco Rieso, und per E-Mail unter m.rieso(at)ostwestfalen.ihk.de wenden.