IHK appelliert an Stadt, Uni und FH Bielefeld:
Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) appelliert an die Stadt sowie an die Universität und die Fachhochschule Bielefeld, das Ziel weiter zu verfolgen, Ausgründungen aus den Hochschulen und anderen Startups die Niederlassung in Hochschulnähe zu ermöglichen.
Die IHK reagiert damit auf die Kündigung der Mietverhältnisse mehrerer junger Unternehmen, die gegenwärtig noch im 2019 errichteten Innovationszentrum an der Morgenbreede ihren Firmensitz haben. Die Stadt soll möglichst die Firmen bei der Suche nach alternativen Mietflächen in Hochschulnähe unterstützen, so der Appell der IHK.
Da Unternehmensgründungen in der jüngeren Vergangenheit immer mehr durch Technologie- und Wissen getrieben seien, seien Flächen und Labore in unmittelbarer Nähe der Hochschulen für Gründerinnen und Gründer kaum verzichtbar. Die Nähe ermögliche nicht nur die frühe Beteiligung von Studierenden am Gründungsgeschehen, sie fördere auch den inhaltlichen und sozialen Austausch zwischen Unternehmungen und weiteren Know-how-Trägern, erläutert die IHK.
Zwar sei die Verwendung der Immobilie des Innovationszentrums für die Medizinische Fakultät nachvollziehbar. Es müsse aber in akzeptabler Zeit Ersatz geschaffen werden, was insbesondere hinsichtlich der erforderlichen Labortechnologie schwierig sein dürfte.