Der Aufwand hat sich laut IHK gelohnt: Die bundesweit einheitlichen schriftlichen Prüfungen für die kaufmännischen, die IT- und die industriell-technischen Ausbildungsberufe wurden im Mai in Ostwestfalen erfolgreich vorgenommen.
„Erfreulicherweise hat Corona die Prüfungen nicht sehr beeinflusst. Mein Dank gilt den ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern, Berufskollegs und Unternehmen, die durch ihren verantwortungsvollen Umgang mit der Situation für einen reibungslosen Ablauf der Prüfungen gesorgt haben“, betont Mechthild F. Teupen, kommissarische IHK-Geschäftsführerin Berufliche Bildung.
„Mein Dank gilt vor allem auch den Auszubildenden, die überwiegend wie selbstverständlich einen entsprechenden Negativtest am Prüfungstag vorgelegt haben“. 5.822 Auszubildende haben an den IHK-Prüfungen insgesamt teilgenommen, davon 3.879 in kaufmännischen Berufen und 1.943 in den gewerblich-technischen und IT-Berufen.
Die Prüfungen seien erneut an vielen, teilweise ungewöhnlichen Prüfungsorten wie Stadt-, Messe- oder Schützenhallen organisiert worden. „Das hat uns geholfen, an anderen Prüfungsorten die Lage zu entzerren, damit Abstandsregeln eingehalten und Hygienekonzepte sicher umgesetzt werden konnten“, erläutert Teupen. Das sei auch dem guten Zusammenspiel mit den Berufskollegs zu verdanken.
Die ordnungsgemäße Durchführung der Prüfungen trotz der Pandemie sei für Unternehmen und Auszubildende ein wichtiges Zeichen: „Im Zuge von Corona stehen viele Unternehmen vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Dennoch denken sie auch in dieser Situation an die Zukunft ihres Betriebs und die Ausbildung der Fachkräfte von morgen“, stellt Teupen fest. Tatsächlich sei das Angebot an freien Ausbildungsplätzen auch in diesem Jahr besonders hoch.