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Die Industrie ist für die deutsche Wirtschaft von großer Bedeutung. Sie trägt zu etwas mehr als einem Viertel zum hiesigen Bruttoinlandsprodukt bei. Damit gehört die Bundesrepublik zu den Ländern, deren Industriesektor einen vergleichsweise großen Anteil an der Wirtschaftsleistung hat.
Europa hat in den vergangenen 30 Jahren mit der EU einen großen und freien Markt geschaffen und damit Wohlstand und Frieden ermöglicht. Davon profitieren Unternehmen genauso wie jeder einzelne EU-Bürger. In den kommenden Jahren allerdings stehen EU und Unternehmen vor schwierigen Entscheidungen und herausfordernden Aufgaben. Schwerpunktthemen sind: Nachhaltigkeit, Stabilisierung der Lieferketten, Digitalisierung, Energie, Fachkräftemangel, Handelsabkommen sowie die Unterstützung kleiner und mittelständischer Betriebe.
Europa geht uns alle an. Wer die Entwicklung mitbestimmen möchte, geht wählen.
Immer mehr Entscheidungen, die in Brüssel getroffen werden, wirken sich direkt auf Unternehmen in den Mitgliedstaaten aus – die überwiegende Mehrheit der wirtschaftsrelevanten Gesetze hat mittlerweile ihren Ursprung in Brüssel. Daher ist es wichtig, den Interessen und Anliegen der Unternehmerinnen und Unternehmer in Europa Gehör zu verschaffen und die Europapolitik aktiv mitzugestalten. Die Wirtschaft braucht ein Europa, das gute Rahmenbedingungen setzt und sich nicht in Detailregelungen verliert. Nur gemeinsam lassen sich Standards definieren und Freihandelsabkommen mit Partnern in aller Welt zu Konditionen schließen, die kein Mitgliedstaat für sich allein aushandeln könnte. Daher ist es für alle Unternehmer, Arbeitnehmer und Bürger wichtig, welche Weichen bei den Europawahlen gestellt werden. Die Kernforderungen der DIHK für ein wirtschaftlich starkes und wettbewerbsfähiges Europa finden Sie hier. - Leitlinien für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Europa
Für das IHK-Unternehmensbarometer zur Europawahl 2024 haben die Industrie- und Handelskammern (IHKs) die Antworten von rund 3.000 Betrieben aus allen Branchen und Regionen gesammelt. Die Ergebnisse zeigen, dass Deutschlands Unternehmerinnen und Unternehmer die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft in Gefahr sehen. Diese müsse nach der Europawahl dringend gestärkt werden, betonen sie. Danach beschreibt eine breite Mehrheit der Unternehmen wichtige Errungenschaften der EU als konkreten Nutzen auch für ihr Geschäft. Dazu zählen vor allem Faktoren wie politische Stabilität, eine gemeinsame, stabile Währung, einheitliche EU-Normen und Standards, Zugang zu europäischen Märkten, weniger Wettbewerbsverzerrungen und Fachkräftegewinnung aus anderen EU-Mitgliedsstaaten.
Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen erhoffen sich, stärker in den Dialog über neue Gesetzesvorhaben auf EU-Ebene mit einbezogen zu werden. Denn häufig wird die Umsetzbarkeit neuer Regelungen für den Mittelstand nicht mitgedacht. Die EU und deren Mitgliedstaaten müssen für ein vorteilhaftes Geschäftsumfeld sowie angemessene Finanzierung und Begleitmaßnahmen sorgen.
Die Industriepolitik der EU zielt darauf ab, die europäische Industrie wettbewerbsfähiger zu machen. Der digitale Wandel und der Übergang zu einer CO2-neutralen Wirtschaft haben zur Annahme verschiedener Strategien geführt, durch die bessere Rahmenbedingungen für die EU-Industrie geschaffen werden sollen. - Allgemeine Grundsätze
Nutzen Sie die Möglichkeiten der Mitwirkung am Rechtsetzungsverfahren. - Übersicht der öffentlichen Konsultationen der EU
Was passiert gerade im Europäischen Parlament? Bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand. Lesen Sie die aktuellen Meldungen und verfolgen Sie die Sitzungen im Livestream. - Europäische Parlament
4,8 Millionen junge Deutsche dürfen am 9. Juni zum ersten Mal wählen - das sind 1,1 Millionen mehr als noch 2019. Der Grund für den starken Anstieg ist die Herabsetzung des Wahlmindestalters bei Europawahlen auf 16 Jahre. Ein Grund mehr, die Jungwähler ausreichend zu informieren. Schulen und Berufschulen sind bereits aktiv. Es laufen Programme der EU und der Bundesregierung. Aber auch Sie als Unternehmerin oder Unternehmer, Kollegin oder Kollege können mithelfen, den Erstwählern die Bedeutung der EU für den Bereich Wirtschaft zu erläutern. Denn Wählen beginnt damit, sich zu informieren.
Erklären Sie in einem Gespräch, warum die Industrie für die deutsche Wirtschaft von großer Bedeutung ist. Machen Sie sichtbar, was die EU für unser Leben und die Region bedeutet. Europa gehört für viele junge Leute zum Alltag dazu. Zeigen Sie auf, welche Freiheiten und Sicherheiten sie genießen. Betriebe und Verbraucher können sich auf einheitliche Standards bei Produkten, beispielsweise das Bio-Label bei Lebensmitteln, verlassen. Offene Grenzen vereinfachen den Warenverkehr. So ergibt sich durch einen gemeinsamen Binnenmarkt und verlässliche Rahmenbedingungen der drittgrößte Wirtschaftsraum der Welt. Auch Auszubildende können die europäische Zusammenarbeit schon früh nutzen. Sie profitieren z. B. davon, über Programme wie Erasmus ein Praktikum im europäischen Ausland absolvieren zu können.
Dank der EU können wir im europäischen Ausland mit Euro bezahlen und ein Reisepass wird nicht benötigt. Mann kann in Deutschland wohnen und z. B. in den Niederlanden problemlos studieren und jederzeit die Familie in Deutschland besuchen. Nichts davon ist selbstverständlich.
Ein Egal zur Europawahl ist daher keine Option.